Diese europäische Norm stellt zusätzliche Anforderungen an Schutzhandschuhe, die in explosiven Umgebungen getragen werden, auf. Sie spezifiziert ein Prüfverfahren sowie Anforderungen an die Leistung, Kennzeichnung und Informationen zu elektrostatisch ableitfähigen Schutzhandschuhen, um das Risiko einer Explosion so gering wie möglich zu halten.
Durch die hohe Leitfähigkeit solcher Schutzhandschuhe kann in explosionsgefährdeten Bereichen wie z.B. Raffinerien eine elektronische Aufladung beim Träger effektiv vermieden werden, sofern eine entsprechende Erdungskette aus Schutzhandschuhen, Schutzkleidung sowie Sicherheitsschuhen und Boden gewährleistet ist.
Mindestanforderungen gemäß EN 16350:
- Der Durchgangswiderstand muss kleiner 100 Megaohm sein (Rv < 1,0 x 108 Ω).
- Geprüft wird der Durchgangswiderstand Rv nach EN 1149-2.
- Die Prüfatmosphäre zur Bestimmung des Durchgangswiderstands muss sich zusammensetzen aus einer Lufttemperatur von 23 ± 1 °C und einer relativen Luftfeuchte von 25 ± 5 %.
- Gemessen werden fünf Proben und jeder einzelne Messwert muss den Grenzwert einhalten